
Biwakieren mit Hund: Gemeinsam im Freien
Biwakieren mit Hund – eine einzigartige Art des Campings, die für unvergessliche Erlebnisse sorgt.
Für Hundeliebhaber ist das Biwakieren mit dem geliebten Vierbeiner an ihrer Seite eine besonders lohnende Erfahrung. Denn was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit dem Hund die Natur zu erkunden und eine Nacht unter freiem Himmel zu verbringen?
Das Biwakieren mit Hund bietet nicht nur die Möglichkeit, die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken, sondern auch die Natur hautnah zu erleben. Dabei gibt es viele Vorteile gegenüber dem traditionellen Camping – von der Flexibilität bis hin zur Unabhängigkeit.
In diesem Blogartikel erfährst du, warum Biwakieren mit Hund ein unvergessliches Erlebnis ist und wie du dich auf dein nächstes Abenteuer im Freien vorbereiten kannst.
- Biwakieren im Zelt oder Biwacksack?
- Vorbereitung auf das Biwakieren mit Hund
- Rucksack für deinen Vierbeiner
- Checkliste für die Notwendige Ausrüstung
- Besondere Rücksichtnahme auf den Hund bei der Auswahl des Biwak-Ortes
- Allgemeine Tipps für das Übernachten im Freien
- Übernachten im Biwaksack
- Wie man das Biwak-Setup für den Hund optimiert
- Tipps für am Abend
- Verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und den Wildtieren

Biwakieren im Zelt oder Biwacksack?
Wenn du mit deinem Hund biwakieren möchtest, hast du die Wahl zwischen einem Zelt oder einem Biwaksack. Bevor du dich entscheidest, solltest du die Vor- und Nachteile beider Optionen abwägen. Hier sind einige Faktoren, die du berücksichtigen solltest, wenn es darum geht, in einem Zelt oder Biwaksack zu schlafen.
Hier sind einige Vor- und Nachteile von Zelt und Biwaksack beim Biwakieren mit Hund:
Zelt:
- Vorteile:
- Bietet mehr Platz und Komfort für Mensch und Hund
- Schützt vor Regen, Wind und Insekten
- Ermöglicht das Kochen und Aufbewahren von Ausrüstung im Inneren
- Nachteile:
- Schwieriger zu transportieren und aufzubauen
- Kann schwerer sein als ein Biwaksack
- Eingeschränkte Sicht und Belüftung im Inneren
Biwaksack:
- Vorteile:
- Leicht zu transportieren und aufzubauen
- Geringeres Gewicht als ein Zelt
- Bietet ein freieres Gefühl und eine bessere Sicht auf die Umgebung
- Nachteile:
- Bietet weniger Schutz vor Regen und Wind
- Kann enger und weniger bequem sein
- Weniger Platz für Ausrüstung und Kochen
Empfehlung:
Letztendlich hängt die Wahl zwischen Zelt und Biwaksack davon ab, welche Bedürfnisse und Vorlieben du und dein Hund haben. Wenn du nach einem größeren Platz und Komfort suchst und in einer Region mit instabilerem Wetter unterwegs bist, ist ein Zelt die bessere Wahl.
Wenn du jedoch nach einer leichteren, freieren Erfahrung suchst und in einer wärmeren, trockeneren Region unterwegs bist, könnte ein Biwaksack die bessere Option sein. In jedem Fall ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Schlafplatz groß genug für dich und deinen Hund ist, und dass er bequem und sicher für euch beide ist.
Vorbereitung auf das Biwakieren mit Hund
Bevor du und dein Hund in die Natur aufbrechen, um eine Nacht unter freiem Himmel zu verbringen, ist es wichtig, sich auf das Biwakieren vorzubereiten.
Eine gute Vorbereitung kann den Unterschied zwischen einem unvergesslichen Abenteuer und einer enttäuschenden Erfahrung ausmachen. Vom Packen der richtigen Ausrüstung bis hin zur Berücksichtigung der Bedürfnisse deines Hundes gibt es viele Dinge, die du berücksichtigen solltest, um sicherzustellen, dass dein Biwakieren mit Hund ein Erfolg wird.

Rucksack für deinen Vierbeiner
Wenn du mit deinem Hund auf eine längere Wanderung oder ein Biwak-Abenteuer gehst, kann es hilfreich sein, wenn dein Hund sein eigenes Futter und Wasser mitträgt. Ein spezieller Rucksack für Hunde kann hier eine gute Lösung sein. Ein solcher Rucksack ist so konzipiert, dass er bequem auf dem Rücken deines Hundes sitzt und ihn nicht behindert oder überanstrengt.
Beim Kauf eines Rucksacks für deinen Hund solltest du darauf achten, dass er gut passt und bequem sitzt. Der Rucksack sollte auch aus strapazierfähigem und wasserfestem Material hergestellt sein, damit er den Anforderungen im Freien standhält. Es ist auch ratsam, einen Rucksack mit mehreren Taschen oder Fächern zu wählen, damit du das Gewicht gleichmäßig verteilen und das Futter und Wasser deines Hundes getrennt halten kannst.
Bevor du deinen Hund mit einem Rucksack belädst, solltest du sicherstellen, dass er daran gewöhnt ist und dass er das zusätzliche Gewicht tragen kann. Es ist auch wichtig, das Gewicht angemessen zu verteilen, damit dein Hund nicht überlastet wird. Mit einem gut passenden und geeigneten Rucksack für deinen Hund kannst du sicherstellen, dass er bequem und sicher sein eigenes Essen und Wasser mitträgt und du das Gewicht auf deiner eigenen Wanderung reduzieren kannst.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Gewicht des Rucksacks und seines Inhalts das Gewicht deines Hundes erhöht und dass das zusätzliche Gewicht auf seinen Körper Auswirkungen haben kann. Als Faustregel gilt, dass das Gesamtgewicht des Rucksacks und seines Inhalts nicht mehr als 20% des Körpergewichts deines Hundes betragen sollte, um eine Überlastung zu vermeiden.
Ruffwear Approach Pack
Ruffwear bietet eine Reihe von Rucksäcken für Hunde an, die ideal sind, um dem Hund beim Wandern oder Camping zu helfen, seine eigenen Sachen zu tragen.
Ein sehr empfehlenswerter Rucksack von Ruffwear ist der «Approach Pack». Dieser Rucksack ist speziell für lange Wanderungen oder Campingausflüge konzipiert und verfügt über eine ausgewogene Lastverteilung, um den Komfort des Hundes zu maximieren. Er besteht aus langlebigem Material und ist in verschiedenen Größen erhältlich, um sicherzustellen, dass er perfekt auf deinen Hund passt.
Insgesamt ist der Approach Pack von Ruffwear eine ausgezeichnete Wahl für einen Rucksack für deinen Hund, um seine eigenen Sachen zu tragen und seine Wanderung angenehmer zu gestalten.
Checkliste für die Notwendige Ausrüstung
Hier ist eine mögliche Checkliste, die dir helfen kann, dich auf das Biwakieren mit deinem Hund vorzubereiten:
- Schlafsack und/oder Isomatte für deinen Hund
- Rucksack für deinen Hund mit Wasser und Futter
- Halsband oder Geschirr mit ID-Tag und Leine
- Zeckenzange oder -pinzette
- Hundedecke oder -handtuch
- Kotbeutel zum Entsorgen von Abfällen
- Erste-Hilfe-Set für deinen Hund
- Wasserdichte Plane oder Zelt zum Schutz vor Regen
- Taschenlampe oder Stirnlampe mit Ersatzbatterien
- Campingkocher und Kochgeschirr für dich und deinen Hund (wenn gewünscht)
- Karte und Kompass (oder GPS-Gerät) für die Navigation
- Feuerstarter oder Streichhölzer
- Kuscheltier oder Decke zur Beruhigung deines Hundes
Vergiss nicht, auch die Wettervorhersage zu überprüfen und entsprechend Kleidung und Ausrüstung mitzubringen. Indem du diese Checkliste durchgehst und sicherstellst, dass du alles Notwendige dabeihast, kannst du sicherstellen, dass du und dein Hund gut auf eure gemeinsame Biwakiererfahrung vorbereitet seid.
Wenn du noch weitere Informationen zu Kleidung und Ausrüstung benötigst, um dich auf eine Tagestour vorzubereiten, dann empfehlen wir dir, unseren Artikel über eine Packliste für eine Tagestour zu lesen. Dort findest du eine umfassende Liste mit allem, was du für eine Tour benötigst, inklusive Kleidung, Ausrüstung und anderen wichtigen Gegenständen. Mit dieser Liste kannst du sicherstellen, dass du nichts Wichtiges vergisst und dass du und dein Hund gut vorbereitet und ausgestattet seid, um eure gemeinsame Tagestour in vollen Zügen genießen zu können.

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Ruffwear Highlands Hundeschlafsack
Ruffwear Hundebett zum Campen
Besondere Rücksichtnahme auf den Hund bei der Auswahl des Biwak-Ortes
Nachdem du die richtige Ausrüstung dabei hast für dich und deinen Hund, wird es Zeit, ein gut geeignete Biwakplatz zu finden.
Du solltest du bei der Auswahl des Biwak-Ortes besondere Rücksichtnahme auf deinen Hund nehmen. Wähle einen Platz, an dem dein Hund genug Platz hat, um sich zu bewegen und zu spielen, ohne sich in Gefahr zu begeben. Wenn du in einem Nationalpark oder einer anderen geschützten Naturlandschaft campen möchtest, solltest du dich über die dort geltenden Regeln und Vorschriften informieren und sicherstellen, dass du keine sensiblen Ökosysteme oder Wildtiere störst.
Achte auch darauf, dass dein Hund nicht in der Nähe von Klippen oder steilen Abhängen läuft, da er leicht abstürzen oder sich verletzen kann.
Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass dein Hund in der Nähe des Biwak-Ortes bleibt und nicht herumstreunt oder wilden Tieren nachjagt.

Allgemeine Tipps für das Übernachten im Freien
Es ist wichtig, dass du deinen Hund vor den Witterungseinflüssen schützt, insbesondere bei kaltem oder feuchtem Wetter. Stelle sicher, dass dein Hund eine warme und trockene Schlafstätte hat, wie zum Beispiel eine isolierte Matte oder Decke.
Wenn du in einer kalten Gegend campierst, kannst du deinem Hund auch eine Jacke oder einen Mantel anziehen, um ihn vor der Kälte zu schützen.
Ein weiterer wichtiger Tipp ist, dass du deinen Hund an der Leine hältst, um sicherzustellen, dass er nicht herumstreunt oder wilden Tieren nachjagt. Wenn du eine längere Wanderung unternimmst, solltest du auch sicherstellen, dass du genügend Wasser und Futter für deinen Hund dabeihast.
Übernachten im Biwaksack
Wenn du in einen Biwaksack schläfst, könnte es tatsächlich eine gute Idee sein, deinen Hund in einen zwei-persons Biwaksack zu bringen, besonders wenn es sehr kalt wird oder regnet. Viele Hunde lieben es, in der Nähe ihres Herrchens zu schlafen, und wenn du sie in deinen Schlafsack einlädst, kann dies für beide Parteien von Vorteil sein.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde gerne im Schlafsack schlafen, und es hängt auch von der Größe des Hundes und des Schlafsacks ab. Wenn dein Hund es nicht gewohnt ist, in einem engen Raum zu schlafen, kann er sich unwohl fühlen und es kann schwierig sein, ihn dazu zu bringen, im Schlafsack zu bleiben.
Wenn du dich für das Schlafen bei dir im Schlafsack entscheidest, solltest du auch sicherstellen, dass du genügend Platz im Schlafsack hast und dass dein Hund genug Platz hat, um sich zu bewegen.
Du könntest eventuell deinen Hund daran gewöhnen, in einem eigenen Schlafsack zu schlafen.
Ortovox Bivy Pro Biwaksack
Wie man das Biwak-Setup für den Hund optimiert
Wenn es um Futter und Wasser geht, solltest du sicherstellen, dass du genügend Vorräte für deinen Hund dabeihast. Bringe ausreichend Futter und Wasser für die gesamte Dauer deiner Tour mit, sowie eine Schüssel oder Flasche für das Wasser deines Hundes.
Wenn du mit deinem Hund wandern gehst, solltest du auch daran denken, dass er zusätzliche Kalorien verbrennen wird. Stelle sicher, dass du genügend Futter dabeihast, um deinen Hund ausreichend zu ernähren.
Es ist auch wichtig, dass du deinen Hund während des Biwaks aufmerksam beobachtest und auf seine Bedürfnisse achtest. Achte darauf, ob er sich unwohl fühlt oder Anzeichen von Angst oder Unruhe zeigt. Wenn dein Hund in Stress gerät oder ängstlich wird, kannst du ihm zusätzliche Aufmerksamkeit schenken und ihn beruhigen.

Tipps für am Abend
Wenn es dunkel wird, kann es schwierig sein, deinen Hund im Auge zu behalten, besonders wenn er frei herumläuft. Ein Leucht-Halsband ist eine großartige Möglichkeit, deinen Hund zu lokalisieren und im Dunkeln zu sehen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Leucht-Halsbändern auf dem Markt. Einige sind mit LED-Leuchten ausgestattet, während andere reflektierende Materialien verwenden, um das Licht zu reflektieren. Wähle das Halsband aus, das am besten zu deinen Bedürfnissen und dem Aktivitätsniveau deines Hundes passt.
LaRoo Sicherheites LED Leuchtband
Neben einem Leucht-Halsband ist es beim Campen auch immer eine gute Idee, eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe mitzubringen. Um den Weg zu beleuchten und deinen Hund zu finden, falls er sich verirrt. Achte jedoch darauf, dass du die Taschenlampe nicht direkt in die Augen deines Hundes leuchtest, da dies seine Augen schädigen kann.
Wenn du Feuer machst, solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht zu nahe an der Feuerstelle liegt. Hunde können von Funken oder glühender Asche verletzt werden und es ist auch wichtig, dass sie nicht in den Rauch des Feuers geraten.
Wenn du im Biwaksack schläfst und dein Hund immer noch draußen ist, ist es vielleicht eine gute Idee, ihn an der Leine zu halten, damit er nicht mitten in der Nacht unbeaufsichtigt herumlaufen kann.

Verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und den Tieren während des Biwakierens
Wenn du und dein Hund in der Natur biwakieren, ist es wichtig, verantwortungsvoll und respektvoll mit der Umwelt und den Tieren umzugehen. Hier gibt es noch einige Tipps, die du befolgen solltest, um sicherzustellen, dass du und dein Hund die Natur nicht beeinträchtigen:
- Halte deinen Hund an der Leine, wenn er dazu neigt, Wildtiere zu jagen oder zu stören. Du willst nicht, dass dein Hund die Umgebung stört oder Wildtiere vertreibt oder verletzt (oder sich selbst verletzt). Auch wenn deinen Hund schwierig ist zurückzurufen, solltest du ihn an der Leine halten.
- Entsorge den Hundekot richtig. Packe immer eine Tüte ein, um den Kot deines Hundes zu entfernen und richtig zu entsorgen. Der Kot deines Hundes verschmutzt die Umwelt.
- Respektiere die natürliche Umgebung und hinterlasse keine Spuren. Achte darauf, dass du beim Errichten von Feuerstellen, die die Umgebung nicht schädigst. Hinterlasse nie eine Feuerstelle, wenn das Feuer nicht ganz gelöscht ist.
Biwakieren mit Hund – die richtige Wahl für dich?
Jetzt solltest du gut vorbereitet sein für das Biwakieren mit deinem Hund.
Zuerst musst du dich entscheiden, ob du mit einem Zelt oder einem Biwaksack campen möchtest. Beide haben Vor- und Nachteile. Beim Zelt seid ihr und dein Hund besser geschützt, aber beim Biwaksack hast du ein abenteuerlicheres Erlebnis und es ist leichter mitzunehmen.
In der Vorbereitung hast du gelernt, dass du deinen Hund auch einen eigenen Rucksack tragen lassen kannst, damit er sein eigenes Futter und Wasser mitnehmen kann. Achte dabei darauf, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist.
Beim Packen deiner Ausrüstung solltest du ausreichend Futter und Wasser für deinen Vierbeiner mitnehmen. Vergiss auch nicht, einen speziellen Hundeschlafsack oder eine Isomatte mitzunehmen. Im Dunkeln kann ein leuchtendes Halsband hilfreich sein, damit du deinen Hund immer finden kannst.
Wenn du einen Biwakplatz auswählst, suche einen Ort, an dem sich dein Hund selbst und auch Wildtiere nicht in Gefahr bringen können. Jagt dein Hund gerne? Dann ist es vielleicht klug, ihn an der Leine zu behalten.
Überlege auch, ob dein Hund beim Biwakieren bei dir im Schlafsack schlafen darf und ob dafür genug Platz ist.
Mit der richtigen Vorbereitung und Sorgfalt wird das Biwakieren mit deinem Hund zu einem unvergesslichen Erlebnis! Planst du eine Tagestour mit deinem Hund? Denn kannst du hier alle Infos dazu finden!

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